Das Plenum

Die Sitzungen sind öffentlich. Sie finden sechs Mal pro Jahr statt. Zusätzliche Sitzungen kann der Vorstand einberufen. Die Mitglieder:innen werden vom Vorstand zwei Wochen vor dem Sitzungstermin schriftlich eingeladen. Vorschläge für die Tagesordnung, Diskussionsunterlagen und Beschlussvorlagen sollten spätestens drei Wochen vor der nächsten Sitzung beim Vorstand vorliegen. Die Sitzungen werden vom Vorstand moderiert.

 

Aufgaben des Plenums: 

  • Informations- und Erfahrungsaustausch
  • Berichterstattung aus Fachgruppen, überregionaler PSAG und Psychiatriebeirat
  • Bedarfsanalyse und Planung der psychosozialen Versorgung im Bezirk Mitte
  • erkennen und aufzeigen von Versorgungslücken
  • Stellungnahmen und Voten für Fachgremien und politisch Verantwortliche erarbeiten
  • Bildung von themenbezogenen, zeitlich befristeten Arbeitskreisen bei Bedarf
  • Sicherstellung von Vertretung in der überregionalen PSAG und allen relevanten bezirklichen Gremien
  • Benennung der/des Delegierten für den bezirklichen Psychiatriebeirat
  • Beschlussfassung 

Themeneinblicke 2023

Plenum

Bericht über das Plenum der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Berlin Mitte am 7.11.2023

Regelmäßig am 1. Dienstag in den ungraden Monaten findet das PSAG Plenum statt.

 

Zu diesem Plenum begrüßten wir die Gruppenleitungen des Teilhabefachdienstes (THFD) im Amt für Soziales.

 

Schon seit geraumer Zeit bemühen sich die Mitglieder der PSAG und die Mitarbeiter*innen des Teilhabefachdienstes um eine gute Zusammenarbeit und sind dabei schon ein ganzes Stück weitergekommen.

 

In der Veranstaltung am 7.11.2023 ging es vorwiegend um folgende Themen:

 

  • Die Schulung der Mitarbeiter*innen des THFD, z.B. Sozialarbeiter*innen, Verwaltungsfachkräfte und Quereinsteiger: Sie absolvieren eine Fortbildungsreihe an der Alice Salomon Hochschule. Sie werden unter anderem in der Anwendung des Teilhabeinstrument Berlin - TIB geschult.
  • Kurze Wege zur Klärung von Sachverhalten wurden besprochen, hier die Mailadresse:  soz-eingliederungshilfe@ba-mitte.berlin.de. Hierhin können Sie sich mit Fragen und Anmerkungen wenden.
  • Es gibt aktuell 9 Teilhabeplaner*innen im Bezirk.
  • Der Bezirk Mitte hatte sich im Frühjahr 2023 entschieden auch im Amt für Soziales zwei Stellen der Sozialraumkoordination zu schaffen. Diese Personen sollen die Kolleg*innen zu den Fragen des Sozialraums beraten.
  • Wir sprechen das Thema Datensparsamkeit an, damit nicht unnötig viele Daten gesammelt werden.
  • Die schwer zu verstehende Form der Anschreiben wird thematisiert. Hier macht sich auch ein Angehörigenvertreter für verständliche Sprache und überlegte Wortwahl stark
  • Die Rolle des Sozialpsychiatrischen Dienstes als Unterstützer in dem Verfahren wird benannt.

Am Ende gab es von dem Vertreter des Angehörigenverbandes eine gute Nachricht: er habe geprüft, ob man sich beim Sozialpsychiatrischen Dienst auch anonym beraten lassen kann – man kann, nur ist es sehr hilfreich die Straße anzugeben, damit die zuständige Person ermittelt werden kann.

 

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und freuen uns auf das nächste Plenum am 9.Janunar 2024 um 15 Uhr im Kesselhaus des Sankt Hedwig Krankenhauses.

Jahresrückblick PSAG Plenum 2023:

  • Vorstellung der Arbeit des GGVM
  • Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sex. Kindesmissbrauchs stellt ihre Arbeit vor
  • Beauftragter für Queer- und Antidiskriminierung berichtet
  • Arbeit der EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung)
  • Vorstellung der Arbeit des Vereins „Die Kellerkinder“ (Selbsthilfebewegung)
  • Austausch mit den Gruppenleiter*innen des Teilhabefachdienstes
  • Vorstellung und Austausch mit dem neuen Dienststellenleiter des SpD
  • Weiterentwicklung der Webseite der PSAG
  • aufgrund der Verschiebungen in den Leistungsbereichen durch das BTHG, ist die Vernetzung unter den verschiedenen Angeboten zwingend nötig, um die Versorgungsstruktur zu gestalten
  • Aufgabe: die Trägerlandschaft unterstützt den sozialen Frieden durch die Angebote im Bezirk

Themen und Arbeitsschwerpunkte:

  • die Betroffenenperspektive muss gestärkt werden, wie kann eine verbindliche Beteiligung sichergestellt werden
  • stetiges Ringen um eine gute Zusammenarbeit mit dem Thfd, dabei gibt es Erfolge
  • Organisation und Durchführung der bezirklichen Fallbesprechungen, auch unter Beteiligung des Thfd, für schwierige Fallkonstellationen (2023 sechs Termine, Evaluation in Planung)
  • Situationen in denen Angebote oder/ und Steuerung nicht gelingen, werden herausgearbeitet und platziert
  • es wird zunehmend klarer, dass es Personen gibt, die nicht in die EGH passen, in der Wohnungslosenhilfe nicht ankommen und in der Klinik nicht bleiben können, es braucht neue Angebote
  • Arbeitsweise des Widerspruchs- und Teilhabebeirates werden aufmerksam verfolgt und kritisch begleitet