Angehörigenarbeit - Wer ist der APK?

WER IST DER APK?

 

Wir helfen uns selbst und einander - und das seit 1989. Als Selbsthilfeorganisation sind wir in Berlin Ansprechpartner für Angehörige von Menschen mit psychischen Krisen – Selbsthilfegruppen, Beratung, Infoveranstaltungen. Außerdem setzen wir uns für die Interessen der Angehörigen politisch ein. Unser zentrales Ziel sind aufgeklärte, solidarische und selbstbewusste Angehörige. Der ApK stärkt die Eigenverantwortung von Angehörigen, damit sie jene Hilfen und Rechte einfordern, die sie zur Bewältigung ihrer herausfordernden Lage benötigen. Wir unterstützen in erster Linie den konstruktiven Umgang mit sich selbst, den eigenen Ressourcen, dem Betroffenen und dem System. Unsere Angehörigenarbeit findet auf Augenhöhe statt und dient als wirksames Mittel, um das Leid aller Beteiligten zu lindern. Wir vertreten die Interessen von Angehörigen nicht nur auf individueller, sondern auch auf gesellschaftlicher und politischer Ebene. Aufklärung, Selbsthilfe und Trialog ruhen im Mittelpunkt unseres Engagements und helfen dabei, den Wandel der bestehenden psychiatrischen Verhältnisse zu gestalten. Mit Ihrer Mitgliedschaft leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu unserer Arbeit.

 

WAS LEISTET DER APK?

 

1. Wir tauschen uns aus, informieren, beraten, unterstützen und begleiten in über 20 Selbsthilfegruppen in ganz Berlin - persönlichen Beratungsgespräche - diversen Workshops und Seminaren im Rahmen unserer Angehörigenakademie und das alles persönlich in unserer Geschäftsstelle, am Telefon oder auch online.

 

2. Wir nehmen Einfluss auf die Versorgungslandschaft der Psychiatrie im Land Berlin und den Bezirken und vertreten die Position der Angehörigen.

 

3. Wir qualifizieren ehrenamtliche Mitarbeiter*innen.

Aussagen von Ralf Stegemann:

Ist es nicht meistens so, dass wir Angehörigen oft gar nicht für uns selber agieren oder Hilfe suchen? Geht es häufig nicht doch hauptsächlich darum unsere Sorgen, Nöte, Fragen und evtl. auch Schuldgefühle dadurch zu „klären“, dass wir uns darum kümmern, wie wir noch mehr, noch besser … Gutes für den Betroffenen leisten können? Es wird Zeit, uns auch selber wichtig zu nehmen, fürsorglich mit uns selbst umzugehen, Energie zu tanken, uns mit Menschen zu umgeben, von denen wir uns verstanden fühlen -uns einfach auszutauschen unter Gleichen- und damit uns als „Angehörige in den Mittelpunkt“ zu stellen.

Als angehöriger Vater wollte ich immer HELFEN.

Jetzt weiß ich: Begleiten und/oder unterstützen ist der Weg

Jetzt bin ich ein reflektierter Angehöriger;

ohne die Selbsthilfe (bei mir war und ist das der ApK-LV Berlin)

hätte ich das nicht geschafft!

Stigmatisierung von Angehörigen:

Da hilft nur eins: Ich gehe aktiv ins Gespräch und zeige Gesicht!


Weitere Informationen finden sie hier auf der Webseite des ApK.

Hier sind auch interessante Videos anzuschauen.